Es hat wieder nicht geklappt die Bestzeit über 800m noch zu verbessern. Eigentlich habe ich mein Ziel für dieses Jahr auch schon erreicht unter 2 Minuten zu laufen, aber noch etwas schneller wäre vielleicht möglich. Da muss dann aber alles passen und war heute nicht so. Es war ein reines Temporennen und ich konnte mich mit Lukas G. gut in der Führungsarbeit abwechseln – zuerst er vorne, ab 300 Meter dann ich. Aber bei 550 Meter merkte ich dass alle Körner weg waren und ich nicht mehr alles geben konnte. Die Zeit von 2:02,95 min ist nicht schlecht, aber doch 4 bis 5 Sekunden über dem, was ich angestrebt hatte. Zumindest konnten Lukas G, Niklas und Nils eine neue PB aufstellen, da hat sich mein Einsatz ja gelohnt. Heute waren einige Athleten in der Region Südwest außer Wertung gestartet, so wie wir. Am nächsten Samstag bilden dann unsere Meisterschaften der Region Südost den Abschluss der Bahnsaison. Da wird es in Wesseling mehr um Platzierungen als um Bestzeiten gehen. Mal sehen was da geht.
Archiv des Autors: Felix Hoberg
02.09.2021 38. Bahnlaufserie Bergisch Gladbach – Tag 3
Das Finale der Bahnlaufserie in Bergisch Gladbach wurde bei sehr gutem Wetter ausgetragen. Ich war im schnellsten von fünf Läufen gesetzt worden und hatte Unterstützung von Lukas G. und Leo. Als Leo bei 1.00m ausstieg hatte ich noch guten Kontakt zu Lukas und Jonas Patri, welcher in der Serienwertung knapp vor mir lag. Zu Beginn der letzten 400m sah es noch so aus als könnte es ein spannender Endspurt auf der Zielgeraden werden. Mitte der letzten Kurve überholten mich zwei ältere Läufer und leider scherrte der Zweite so knapp vor mir ein, dass ich leicht abstoppen musste, an Schwung verlor und aus dem Rythmus kam. Mit ca. 15 Metern Rückstand ging ich hinter Lukas und Jonas über die Linie und erreichte trotzdem noch eine Saisonbestzeit von 4:11,53 min, meine zweitbeste Zeit über 1.500m.
Endstand der 38. Bahnlaufserie Bergisch Gladbach in der Altersklasse mJ U18:
1. 8:49,39 min Patri Jonas, Aachener TG (2005)
2. 8:52,72 min (+ 3,33 sec) Hoberg Felix, TuS Köln rrh. (2004)
3. 9:03,95 min (+ 14,56 sec) Jüris Raphael, LG Kreis Ahrweiler (2004)
28.08.2021 28. Grengellauf in Engelskirchen
Schon lange hatte ich an keinen Straßenläufen mehr teilgenommen. Heute richtete mein Heimatverein der VfL Engelskirchen den Grengellauf im „normalen“ Modus aus. Alle starteten gleichzeitig im Stadion und gingen auf die kleine Grengelrunde von 5 Kilometer. Meine Erwartungen waren nicht besonders hoch, hatte ich solche lange Distanzen in letzter Zeit kaum trainiert. Zuerst versuchte ich der Führungsgruppe zu folgen, merkte aber, dass die Pace von 3:20 min/km doch zu schnell war. Ich musste dann als Sololäufer in meinem 3:40min-Tempo weiterlaufen, was viel besser war. Gegen Ende ging mein Tempo nochmals etwas runter, aber für einen Schlussspurt auf den letzten 100 Metern hatte ich noch genug Kraft. Die Zeit von 18:20,5 min kann ich mir nun als neue PB eintragen.
Info Ergebnisse Wertung M/W Wertung Alterklassen Urkunde
26.08.2021 38. Bahnlaufserie Bergisch Gladbach – Tag 2
Beim zweiten Lauf der Bahnlaufserie in Bergisch Gladbach stand die selten gelaufene Distanz von 1.000m auf dem Programm. Das Wetter war ungemühtlich – kalt und regnerisch. Keine guten Voraussetzungen, um eine Topzeit zu erzielen. Und so kam es auch. Das Rennen war ziemlich langsam und ich durfte 750 Meter die Führungsarbeit machen, dann übernahm Leo bis 850 Meter. Mitte der Kurve erhöhten alle das Tempo und ich war wieder vorn. Jedoch kamen auf den letzten Metern noch Eliah Rieck und Jonas Patri an mir vorbei. Somit liegt Jonas jetzt auch knapp vor mich in der Serienwertung der mJ U18. Nächste Woche am 02.09.2021 sind dann 1.500m gefordert – hoffentlich bei besseren Bedingungen und mit etwas Unterstützung, was die Führungsarbeit angeht.
Ergebnis 1.000m in der Altersklasse mJ U18:
- 2:39,10 min Rieck Eliah, LAZ Puma Rhein-Sieg (2004)
- 2:39,35 min Patri Jonas, Aachener TG (2005)
- 2:39.91 min Hoberg Felix, TuS Köln rrh. (2004)
- 2:43,66 min Jüris Raphael, LG Kreis Ahrweiler (2004)
- 2:50,35 min Mirizzi Gianluca, TuS Köln rrh. (2004)
Hier die Top-4 der Laufserie in der Altersklasse mJ U18:
- 4:41,09 min Patri Jonas, Aachener TG (2005)
- 4:41,19 min Hoberg Felix, TuS Köln rrh. (2004)
- 4:46,83 min Jüris Raphael, LG Kreis Ahrweiler (2004)
- 5:00,58 min Mirizzi Gianluca, TuS Köln rrh. (2004)
21.08.2021 56ste Internationaal Antwerps Atletiek Gala, Belgium
„Großer Aufwand, aber leider ohne den erhofften Erfolg.“ So lässt sich die Teilnahme an der Athletik Gala im belgischen Merksem wohl am besten beschreiben. Schon um 16 Uhr mussten Leo und ich uns auf dem Weg machen, um dann um 20.20 bzw 20.50 Uhr am Start unseres ersten internationalen Mittelstreckenlaufs zu stehen. Zwar war ich in Dortmund bei diversen Hallenwettkämpfen auch schon gegen Holländer angetreten, aber jetzt startete ich erstmals im Ausland. Leos Eltern hatten uns sicher und schnell zum Stadion gebracht. Wir waren motiviert und ich wollte Bestzeit über 1.500m laufen. Aber an diesem Tag passte weder das Wetter noch meine körperliche Verfassung. Während des Rennens schüttete es wie aus Eimern oder bei einem Monsun. Vielleicht vom kalten, ungemütlichen Wetter verursacht, ereilte mich auf den letzten 50 Metern auch noch ein Wadenkrampf. So etwas war mir noch nie passiert. Das Ergebnis war entsprechend, nur eine 4:20,27 min und Platz 13 in meinem Lauf, wo ich als Siebter in der Meldeliste gestanden hatte. Egal, weiter geht es am Donnerstag bei hoffentlich besseren Wetter in Bergisch Gladbach über 1.000m. Wieder lautet das Ziel Bestzeit und ich bin mir ganz sicher, dass ich 3:44 min vom 04.04.2015 unterbieten werde, was mein allererster Bahnlauf war. Damals lief ich mit langer Trainingshose, weil ich den Start fast verpasst hatte und lieferte mir einen packenden Endspurt mit Lasse. Und um die Verteidigung der Führung in der Bahnlaufserie geht es natürlich auch.
Info Club ‚Duitsland‘ 1.500m Lauf C 1.500m mJ U18
19.08.2021 38. Bahnlaufserie Bergisch Gladbach – Tag 1
Der erste von drei Läufen der Bahnlaufserie in Bergisch Gladbach ging wie gewohnt über die 800m-Distanz. Das Feld war gut besetzt und ich wollte wieder unter 2 Minuten bleiben. Eine Verbesserung der PB war mein Ziel. Am Start wollte ich nicht direkt wieder in die Führungsposition gehen, sondern erst einmal abwarten, wer es besonders eilig hatte. Ich lag dann trotz ruhigem Rennen beim 200m schon auf Platz 2 etwa 10 Meter hinter dem Führenden aus Herkenrath. Als er auf der Zielgrade langsamer wurde zog fast das ganze Feld an ihm vorbei. Ich hatte die Spitze und musste nach der Durchgangszeit von knapp 61 sec schon noch deutlich zulegen. Ich forcierte und lag in der letzten Kurve schon recht deutlich in Front. Dann musste ich noch etwas gegenhalten, um nicht verdrängt zu werden und lief als Sieger des Laufs über die Ziellinie. Die Zeit war eine akzeptable 2:01,28 min, was meine drittschnellstes Ergebnis ist. Nächste Woche wird um 200m verlängert und meine angepeilte Zeit wird dann bei 2:34 min liegen oder gerne auch darunter.
Hier die Top-8 der Laufserie in der Altersklasse mJ U18:
- 2:01,28 min Hoberg Felix, TuS Köln rrh. (2004)
- 2:01,74 min Patri Jonas, Aachener TG (2005)
- 2:01,88 min Riebe Lenny, LG Olympia Dortmund (2006)
- 2:03,17 min Jüris Raphael, LG Kreis Ahrweiler (2004)
- 2:10,23 min Mirizzi Gianluca, TuS Köln rrh. (2004)
- 2:11,47 min Borschbach Leon, TuS Köln rrh. (2004)
- 2:11,61 min van Thiel Jonah, Turnverein Ratingen (2005)
- 2:14,50 min Wieschermann Nick, TV Wattenscheid 01 (2005)
31.07.2021 Deutsche Jugendmeisterschaften U18/U20 in Rostock
Lange hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich endlich zu meinen ersten Jugendmeisterschaften antreten durfte. Verletzt war ich zwar nicht, aber die Form war schlechter als in 2020 als ich verletzungsbedingt verzichten musste. Doch trotz Corona wurden die DM Jugend U18/U20 wirklich in Rostock durchgeführt und die Limitierung der Teilnehmerzahl wurde sinnvollerweise auch gestrichen. Direkt vor dem angesetzten Halbfinale am Freitag, 30.07.2021, war ich ziemlich nervös und nicht sehr zuversichtlich. Dann kam die große Überraschung, das Halbfinale wurde wenige Minuten vor dem Startzeitpunkt gestrichen und alle 13 gemeldeten Athleten durften am Folgetag im Finale starten. So nutzte ich die Zeit im Stadion und legte noch ein Training im Aufwärmbereich ein. Am Finaltag war ich dann motiviert und viel ruhiger als zuvor. Mein Ziel war es unter die ersten 10 zukommen, was bei 13 Läufern schwierig war, da ich nach der Meldezeit nur auf Platz 12 lag. Die besten Chancen rechnete ich mir bei einem taktischen, langsamen Rennverlauf aus. Ich wollte meine Qualität im Schlussspurt ausspielen. Zu Rennbeginn blieben wir vor der ersten Kurve fast stehen, da niemand die Führungsposition übernehmen wollte. Die ersten 300m waren mit 60 Sekunden etwa 10 Sekunden langsamer als bei „normalen“ Rennen. Dann folgte eine 74er Runde und ich blieb bewusst ganz am Ende des Feldes auch um allem Gerangel aus dem Weg zu gehen. Die vorletzte Runde war mit 66 Sekunden schon etwas schneller und die vorderen Läufer erhöhten das Tempo noch deutlicher. Ich wollte immer noch nicht die Karten auf den Tisch legen und beschleunigte nur so viel, um den Anschluss ans Feld nicht zu verlieren. Zu Beginn der Zielgeraden hatte ein Läufer das Rennen aufgegeben und von Platz 6 bis 12 war noch alles drin für mich. Etwa 50m vor dem Ziel hatten sich 3 von unserer Gruppe gelöst und machten die Plätze 6 bis 8 unter sich aus. In meiner Gruppe kam es zu einem Gerangel zwischen den vorderen Läufern, die alle gleichzeitig auf die Innenbahn strebten. Ein Läufer kam dabei zu Sturz und behinderte die beiden anderen stark. Er wurde schließlich auch disqualifiziert. Ich hatte mich auf Bahn 3 in ausreichender Entfernung befunden und konnte meinen Schlussspurt so ohne Beeinträchtigung fortsetzen und mich auf Platz 9 vorschieben. Die Zeit von 4:22,56 min war eine typisch langsame Zeit eines Meisterschaftsrennens. Mit Platz 10 wäre ich zufrieden gewesen – Platz 9 war mehr als ich erhofft hatte.
Infos Ausschreibung Ergebnis Alle Ergebnisse Youtube (ab 1:56:00) Bilder
16.07.2021 Letzte Ausfahrt: Rostock-Meeting der LG Olympia Dortmund
Ich wollte meine Chancen weiter verbessern bei der Jugend-DM über 1.500m zu starten und etwas weitere Wettkampferfahrung sammeln. Deshalb ging ich 3 Tage vor Meldeschluss in Dortmund-Hacheney an den Start. Das Rennen war gut besetzt und lief auch bis 1.100m ganz gut. Doch dann fehlte wieder der letzte Kick, um in der Schlussrunde noch etwas zuzulegen. Die Zeit war nicht so schlecht, schließlich bedeuten 4:13,16 min die DM-Norm, aber in Pfungstadt war ich schon knapp ein Sekunde schneller gewesen. An meine Bestzeit von 4:10,55 min aus 2020 komme ich aber derzeit leider nicht heran. Witzig aber, dass ich vor einem Jahr am 19.07.2020 mit 4:13,14 min fast die gleiche Zeit gelaufen bin.
07.07.2021 Pfungstädter Abendsportfest über 1.500m
Nach den Meisterschaftsrennen vom Wochenende, wo es primär um Platzierungen ging, sollte nun der erste Wettkampf auf Zeit folgen. Wie im letzten Jahr für wir am Mittwochnachmittag gut 200km Richtung Süden ins südhessische Pfungstadt. Dort wollten einige Läufer die Chance nutzen und bei kühlen Abendtemperaturen gute Zeiten laufen. Mein Lauf passte ganz gut und ich sortierte mich in der zweiten Gruppe ein, wo Läufer mit Endzeit ab 4:10 min zu finden waren. Obwohl mir am Ende etwas die Kraft ausging, konnte ich mich über eine Saisonbestzeit von 4:12,28min freuen. Diese Zeit liegt unterhalb der DM-Norm von 4:13,20min und könnte also ausreichen, um am 30.07.2021 in Rostock das Halbfinale über 1.500m zu bestreiten. Momentan sind nur 24 Starter zugelassen, aber vielleicht wird diese Begrenzung ja noch aufgehoben und jeder der die Norm hat darf auch starten.
03.07.2021 LVN Jugendmeisterschaften der mJ U18 über 1.500m
Am zweiten Tag der LVN-Jugendmeisterschaften startete ich ein zweites Mal, diesmal über 1.500m. Ich wollte versuchen auf meiner „Hauptstrecke“ die DM-Norm von 4:13,20 min zu packen, jedoch fehlte mir etwas die Spritzigkeit und die Zeit von 4:23,51 min war deutlich zu langsam. Da aber nur 4 Teilnehmer in meiner Altersklasse starteten, stand ich bei der Siegerehrung wieder auf dem Treppchen – diesmal auf Platz 3.